Fachschule Pyhra setzt Zeichen zum Weltmilchtag am 1. Juni
LR Teschl-Hofmeister: Trend zu regionalen Produkten stärkt Stellenwert der heimischen Milch
Der internationale Weltmilchtag am 1. Juni ist für die Landwirtschaftliche Fachschule (LFS) Pyhra ein passender Anlass, um die Milch sowie die Milchprodukte in den Mittelpunkt zu stellen. „Hochwertige Lebensmittel erfreuen sich in den letzten Jahren eines immer größeren Zuspruchs. Dabei spielen die Qualität und die Herkunft für viele Kunden eine entscheidende Rolle. Diesen Trend zu regionalen Qualitätsprodukten hat die Corona-Krise deutlich beschleunigt, was auch den Stellenwert der heimischen Milch stärkt“, betont Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, die sich an der LFS Pyhra über die Aktivitäten zum Weltmilchtag informierte. „Zudem erlebt die Direktvermarktung einen starken Aufwind, was den Ab-Hof-Läden zugutekommt. So war Trinkmilch im letzten Jahr Spitzenreiter bei Direktvermarktung in Österreich“, so Teschl-Hofmeister.
„In den letzten Jahren wurde der Schwerpunkt Milchwirtschaft an der Fachschule Pyhra kontinuierlich ausgebaut. Erst voriges Jahr konnte der neue Lehr- und Versuchsstall eröffnet werden. Die hier erzeugte Rohmilch wird im Milchverarbeitungsraum samt angeschlossenem Käsereifungslager zu bäuerlichen Spezialitäten, wie Käse und Joghurt veredelt“, erklärt Direktor Josef Sieder. „Mit dem Weltmilchtag wird ebenso auf die Bewirtschaftung der Wiesen, Weiden und Almen hingewiesen, womit die bäuerlichen Betriebe Garanten für das heimische Landschaftsbild sind, das sie maßgeblich gestalten“, so Sieder.
Laut Statistik Austria und AMA-Marketing trinken Frau und Herr Österreich pro Jahr rund 77 Liter Milch. Rund 26 Prozent der österreichischen Haushalte trinken mehr als zwei Liter Milch pro Woche. 16 Prozent sogar mehr als fünf Liter pro Woche.